Fr. Sonne März 2018

Liebe Frau Sonne, ich habe ein echtes Problem. Meine Mutter, die ich sehr lieb habe, und mit der ich mich immer gut verstanden habe, hat unter dem Druck von Verwandten vor 12 Jahren ihr Haus notariell diesen Verwandten vermacht, somit mich enterbt. Dies habe ich erst kürzlich erfahren, als sie pflegebedürftig wurde und ich die Vormundschaft bekam. Ich kümmere mich um sie, muss auch für die Heimpflege bezahlen, bin aber auch gleichzeitig erbost über das, was sie da gemacht hat. Was soll ich tun? Zu diesen Verwandten, zum Bruder meiner Mutter und seiner Frau habe ich rgelmäßig Kontakt, mehr Familie habe ich nicht. Ihre Heidemarie

Liebe Heidemarie, Sie haben Ihre Mutter lieb und Ihrer Mutter tut es gut, wenn Sie sich kümmern. Sie würden sich sicher nicht gut fühlen, wenn Sie Ihre Mutter jetzt, auf den letzten Metern im Stich ließen. Den Onkel könnten Sie durchaus auf das ansprechen, was er da gemacht hat und auch einen Streit riskieren. Familie ist nicht immer einfach, manchmal lebt man besser ohne sie. Ihre Frau Sonne

Haben Sie Fragen an Frau Dipl. Psych. Sonne, dann schreiben Sie bitte an die DZ.

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1 Kommentar

    • Dr. jur. Schi§nk auf 25. Januar 2019 bei 4:44

    Halb so wild.
    Ja, ärgerlich. Aber es bleibt der Pflichtteil. Das sind immerhin 50 %.
    Testamente sind änderbar. Eventuell Druck machen.

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