Meike´s Meinung Mai 2017

Klammheimliche Freude kommt auf, wenn man erfährt, dass da  einer ein 100 kg schweres Goldstück geklaut hat. Klar ist Klauen nicht erlaubt. Aber wenn man mal nüchtern denkt, ist es wirklich nicht erlaubt zu versuchen Gerechtigkeit herzustellen? Wem schadet es denn, dass dieser Goldklumpen fehlt?  Noch besser wäre es ein volles Konto plündern zu können, z.B. das von manchem Vorstandsitzenden. Würde es dem schaden um ein paar Millionen erleichtert zu werden? Auch er kann nicht mehr als ein Steak am Tag verdrücken. Da kommen ganz schnell Vorstellungen von Enteignung zum Wohle des ganzen Volkes auf. Kennen wir schon, hatten wir in der DDR und hatten wir im Nationalsozialismus. Beide Male ist der Versuch Gerechtigkeit durch Vermögensausgleich herzustellen entgleist. Die Gier derer, die verteilen sollen steht der Gerechtigkeit im Wege. Bleibt uns nur das Festhalten an den Gesetzen welche unser Eigentum schützen. Aber klammheimlich freuen dürfen wir uns, wenn jemand so ein überflüssiges Goldstück in den Kreislauf von Nutzen und Verbrauch zurückführt. Es gibt noch vier solche Goldstücke auf der Welt.
Meike

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