PETA kürt die veganfreundlichsten Flughäfen 2018 im deutschsprachigen Raum

Abheben mit Pflanzenkraft: Pünktlich zur Urlaubszeit hat PETA zum zweiten Mal die veganfreundlichsten Flughäfen im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Insgesamt sieben Flughäfen aus Deutschland und Österreich sind dem Aufruf der Tierrechtsorganisation in diesem Jahr gefolgt und haben Informationen zu ihrem veganen Sortiment eingesendet. Für das Angebot an pflanzlichen Speisen im Bereich hinter der Sicherheitskontrolle hat PETA jeweils einen bis drei Sterne vergeben.

Die teilnehmenden Flughäfen in Wien, Hannover, München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg konnten ihre letztjährige Bilanz halten oder verbessern und damit allesamt die volle Punktzahl erreichen. Neben den obligatorischen Obst- und Salatbechern finden sich in ihren Abflugbereichen komplette Menüs für den großen Hunger, darunter Burger, Pizzen, Sushi, Wraps, Sandwiches und Pasta. PETA lobt den tierfreundlichen Einsatz der Betreiber und appelliert an alle Flughäfen, ihr veganes Angebot ebenfalls zu erweitern.

„Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen Tierleid und für eine vegane Lebensweise“, so René Schärling, Fachreferent für Ernährung bei PETA. „Die Flughafenbetreiber haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten zunehmend leckere pflanzliche Gerichte an. Wir begrüßen das ausdrücklich und möchten gleichzeitig dazu anregen, das Sortiment weiter auszubauen und dies auch entsprechend zu kommunizieren.“

Das vegane Angebot der Flughäfen wurde nach drei Kriterien bewertet:

 

  1. Die Anzahl der veganen Gerichte, gemessen an der jährlichen Passagierzahl des Flughafens: Hierbei wurden auch doppelt angebotene Speisen berücksichtigt. Werden an fünf verschiedenen Ständen Obstbecher angeboten, so wurden diese als fünf Speisen gewertet.
  2. Die Vielfalt der veganen Gerichte: In dieser Kategorie wurden die unterschiedlichen Speisen gezählt. Gab es Obstbecher an fünf verschiedenen Ständen, ging dies mit einem Punkt in die Wertung ein.
  3. Die Kreativität der Gerichte: Ein Burger oder ein Linsencurry erhielt mehr Punkte als ein Obstbecher oder ein grüner Salat. Durch Sonderaktionen, die auf eine vegane Ernährung aufmerksam machen, konnten Extrapunkte gesammelt werden. Nicht berücksichtigt wurden Knabbereien wie Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel.

 

Alle teilnehmenden Flughäfen bieten im Bereich hinter der Sicherheitskontrolle vegane Gerichte an. Neben Klassikern wie Sandwiches und Salaten locken Wraps, Burger, Curries und pflanzliche Sushis. Wer es süß bevorzugt, wird mit Kokos- oder Sojamilchreis, Obstbechern oder Himbeermuffins glücklich. Das Angebot an den unterschiedlichen Terminals variiert in der Regel jedoch stark, sodass es vom Abreisepunkt abhängt, ob vegane Fluggäste satt werden. Wünschenswert wäre eine ausgewogene Speisenauswahl auf dem gesamten Gelände. Nicht-pflanzliche Gerichte sind auf Nachfrage an vielen Stellen auch ohne tierische Inhaltsstoffe erhältlich. Hier würde eine deutliche Kennzeichnung veganen Reisenden bei der Orientierung helfen.

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Flughafen-2018

PETA.de/Flughafen-2017

PETA.de/Ernährung

Veganstart.de

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